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Hilfe meine Katze hat Blähungen – Was tun?

Flatulenzen bei Katzen sind gar nicht so selten – was hilft?

Hin und wieder haben Katzen Blähungen. Hierbei kann es sich entweder um zwar unangenehme, aber harmlose Erscheinung handeln oder um ein Anzeichen für eine Krankheit. Nicht artgerechtes Futter oder Sorten, die schlecht vertragen werden, sorgen ebenfalls für Blähungen beim Stubentiger. Sollte die Katze nur hin und wieder mal ein „kleines duftendes Lüftchen“ ablasen und sich dabei in keinster Weise schämen, dann ist noch kein Grund zur Sorge. Erst wenn das „Pupsen“ bzw. die Flutalenzen regelmäßig und oft vorkommen und Sie dabei zusätzliches Unwohlsein bei der Katze beobachten, ist Grund zum Handeln und den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Diese Ursache kommen für Blähungen bei der Katze infrage

Katze Blähungen
Wenn die Katze pupst – Wissenswertes über Blähungen und Verdauungsproblemen – (Symbolfoto: Von Jihan Nafiaa Zahri /Shutterstock.com)

Die folgenden Ursachen beschäftigen sich mit allen möglichen futterbedingten Auslösern. Meistens können diese vom Halter recht einfach behoben werden, zum Beispiel durch eine Umstellung des Futters.

Falsches oder minderwertiges Futter

Nicht jede Katze verträgt jedes Futter gleich gut. Eines haben die Tiere jedoch gemeinsam: Zu viel Getreide, minderwertige Inhaltsstoffe oder chemische Zusätze sind nicht gut für den Organismus und können die Verdauung nachhaltig schädigen. Achten sollten Halter darauf, dass das Futter möglichst naturbelassen ist. Der Hauptbestandteil muss Fleisch sein. Manche hochwertige Produkte kommen sogar ganz ohne Getreide, Zucker und zugesetzt Fette aus. Ob nasses oder trockenes Futter besser ist, bleibt eine Frage der persönlichen Präferenz. Der Wechsel zwischen trockenem und feuchtem Futter kommt ebenfalls infrage. Hat die Katze eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Nahrungsmittel, dürfen diese natürlich kein Bestandteil des Futters sein. Es gibt spezielles Futter für empfindliche Katzen und Allergiker. Fragen dazu beantwortet der Tierarzt oder der Fachhandel.

Diese Inhalte können Blähungen verursachen

Manche Futtersorten beinhalten zu viele Milchprodukte, spezielle Gewürze oder Hülsenfrüchte – im Speziellen Bohnen. Stärke und generell zu viel Getreide kann ebenfalls zu Blähungen führen, da es schwerer zu verdauen ist. Manchmal muss man verschiedene Hersteller und Sorten ausprobieren, bis man ein Futter findet, das bei der eigenen Katze keine Blähungen verursacht. Ein genauer Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe gibt eine gute Orientierung.

Nahrungsumstellung von heute auf morgen

Wenn Katzen neu vom Züchter, Tierheim oder Vorbesitzer kommen, wollen viele Halter das Futter möglichst schnell umstellen. Stattdessen sollte man die Futterumstellung langsam angehen und das Tier genau beobachten. Bekommt es Blähungen, Durchfall oder anderes, ist das neue Futter vielleicht doch nicht so verträglich, wie anfangs gedacht. Hier gilt nur: Ausprobieren, Geduld und ein guter Blick für die Katze. Nimmt die Katze das neue Futter gut an und bekommt keine Blähungen, kann nach und nach mehr von dem neuen Futter gegeben werden. Das alte Futter lassen Katzenhalter auslaufen – am besten über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen.

Bei Katzen mit Übergewicht rät der Tierarzt häufig zu einem neuen Futter, das weniger Kalorien enthält. In dem Fall sollte die Umstellung ebenfalls langsam vonstattengehen. Auch in Bezug auf die Menge gilt: Immer langsam ändern, damit die Verdauung der Katze nicht überfordert wird.

Allergien und Unverträglichkeiten

Manche Katzen haben einen empfindlichen Verdauungstrakt und vertragen per se zum Beispiel kein Getreide. Das sollte man nicht ignorieren, sondern vom Tierarzt abklären lassen. Anschließend wird das Futter umgestellt. Inzwischen gibt es Sorten, die zum Beispiel ohne Gluten, Milchprodukte oder Maiskleber daher – alles Stoffe, die manche Tiere nicht vertragen. Speziell Schonkost ist gut für den Übergang und wird die Blähungen sowie alle anderen Symptome schnell abmildern.

Verdorbenes Futter – ein waches Auge beim Füttern

Bevor eine neue Dose aufgemacht oder ein frischer Futtersack verwendet wird, sollten Halter immer auf das Haltbarkeitsdatum schauen. Generell ist es besser, wenn nur kleine Packungen verwendet werden, weil das Risiko für verdorbenes Futter sinkt. Länger als ein bis zwei Tage sollten offene Dosen nicht verfüttert werden. Zudem gehören die Dosen am besten umgefüllt in eine frische Dose mit Deckel, in den Kühlschrank. Futtersäcke oder Tüten mit Trockenfutter sollten regelmäßig auf ihre Frisch hin untersucht werden. Finden Katzenhalter kleine Verunreinigung, tote Insekten oder feine Gespinste, sind eventuell Schädlinge am Werk. In dem Fall sollte die ganze Abpackung kompromisslos in den Müll befördert werden.

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Zuletzt aktualisiert am 2024-04-24 um 21:58 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Ursachen, die im Verhalten begründet sind

Neben dem falschen Futter, einer zu schnellen Umstellung, verdorbenem Futter und allen anderen in der Fütterung begründeten Ursachen, gibt es noch eine Reihe weitere Gründe für Blähungen.

Zu wenig Bewegung fördert Blähungen

Genau wie Menschen brauchen Katzen jedes Alters und jeder Rasse viel Bewegung, damit sie fit, gesund und schlank bleiben. Bekommt ein Stubentiger zu wenig Bewegung, kann das zu Störungen mit der Verdauung und ernsthaften Krankheiten führen. Das äußerst sich unter anderem in Blähungen.

Erkrankungen der Katze: Blähung als Symptom

Katzenflatulenzen
(Symbolfoto: Von Ken Cook/Shutterstock.com)

Blähungen können ein ernstzunehmendes Anzeichen für eine akute Krankheit sein. Vor allem Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt führen zu regelmäßigen oder immer wiederkehrenden Blähungen. Gehen damit auch Bauchschmerzen oder andere Leiden einher, wird sich eine solche Erkrankung im Verhalten der Katze widerspiegeln. In dem Fall sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Er wird die Katze abtasten und eventuell weitere Untersuchen inklusive Bluttest, Ultraschall und mehr durchführen.

Schnelles Fressen – alles andere als gut für den Darm

Manche Katzen schlingen ihr Fressen sehr schnell herunter. Das kann den Magen und den Darm Überforderung. Daraus entstehen Blähungen, Bauchschmerzen und ein generelles Unwohlsein bei der Katze. Um das zu vermeiden, sollten lieber mehrmals am Tag kleinere Portionen gefüttert werden. Der Halter kennt seine Katze am besten und sollte eine ruhige, entspannte Umgebung zum Fressen zur Verfügung stellen. Sind andere Haustiere während dem Fressen in der Nähe, verursacht das Stress und anschließendes Schlingen.

Ältere Katzen – Blähungen teilweise normal

Alte Katzen verdauen die Nahrung nicht mehr so mühelos wie junge, gesunde Tiere. Daher sind Blähungen bis zu einem gewissen Ausmaß bei alten oder kranken Tieren ganz normal. Dennoch ist Schonkost angebracht, um die Verdauung der Tiere zu entlasten und damit sowohl Haltern als auch Katzen das Leben leichter zu machen.

Würmer führen zu Blähungen

Neben den oben genannten Krankheiten kann auch ein akuter Wurmbefall zu Blähungen führen. Diesen erkennt man an den Hinterlassenschaften der Würmer im Kot des Tieres. Daher wichtig: Hat die Katze Blähungen, muss der Kot auf Würmer oder Wurmeier hin untersucht werden. Wer sich unsicher ist, kann eine Kotprobe zum Tierarzt bringen. Anschließend wird eine Wurmkur durchgeführt, die alsbald Abhilfe verschafft.

Ab wann sollte man wegen Blähungen bei der Katze zum Tierarzt?

Gehen die Blähungen nach einer Futterumstellung nicht wieder von alleine weg, erfolgt der Gang zum Tierarzt. Gleiches gilt, falls die Katze ihr Verhalten ändert. Bewegt sich der Stubentiger weniger als früher, ist scheuer oder wirkt generell lethargisch? Das kann an akuten Bauchschmerzen liegen, welche mit starken Blähungen einhergehen. Dem Tier zuliebe sollte alsbald die tierärztliche Untersuchung erfolgen, damit die Schmerzen weggehen.

So wird eine Katze mit Blähungen behandelt

Wenn die Blähungen zum Beispiel durch ein falsches Verhalten oder falsche Futter kommen und nicht durch eine Krankheit, können Katzenhalter einiges tun. Um die akuten Blähungen zu bekämpfen, sollte die Katze mit Schonkost ernährt werden. Im Handel gibt es spezielles, sehr mildes Futter, welches sich für gereizte Katzenmägen besonders eignet.

Hat der Halte der Verdacht, dass die Blähungen aufgrund einer falschen Fütterung kommen, sollte das Futter sofort, aber nach und nach, umgestellt werden. Getreidefreies Futter mit rein natürlichen Inhaltsstoffen wird in der Regel von allen Katzen besser vertragen.

Falls die Blähungen durch Würmer kommen, muss sofort eine Wurmkur durchgeführt werden. Manchmal empfiehlt der Tierarzt zusätzlich, dass Reise mit Wasser anstelle von schwerverdaulichem Katzenfutter gegeben wird. Nach ein paar Tagen wird sich die Verdauung wieder beruhigen und die Blähungen verschwinden von selbst.

Mehr Bewegung sowie Ruhe beim Fressen beugen Blähungen vor. Deshalb bietet es sich an, die Katze immer wieder über den Tag verteilt zum Spielen und Fangen zu animieren. Das klappt am besten mit geeignetem Katzenspielzeug. Wer nur wenig Zeit hat, um die Katze auszulasten, sollte über die Anschaffung eines zweiten Stubentigers nachdenken. Meistens führt die paarweise Haltung oder die Haltung in der Gruppe automatisch zu mehr Bewegung. Gegen Blähungen kann man ebenfalls aktiv etwas tun: Halter müssen der Katze da Gefühl geben, dass sie ganz in Ruhe fressen kann und ihr niemand etwas wegnimmt. Wer mehrere Katzen hat, sollte diese am besten in getrennten Räumen oder nacheinander füttern. Solange die Katze frisst, darf man sie nicht anfassen und sollte sie ganz ungestört fressen lassen. Auch laute Geräusche oder eine generelle Unruhe während des Essenszeiten sind für Katzen unangenehm und führen zu hektischem Fressen mit anschließenden Blähungen.

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