Überall verstreutes Katzenstreu und Überreste aus der Katzentoilette in der Wohnung? Diese Tipps helfen!
Die Katze gehört nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den reinlichsten Haustieren. Sie geht zuverlässig aufs Katzenklo und deckt ihre Hinterlassenschaft mit Katzenstreu zu. Doch genau diese Reinlichkeit führt zu einem Thema, mit dem sich zahlreiche Katzenbesitzer täglich beschäftigen. Jeder Toilettengang einer Katze lässt sich durch Spuren aus Katzenstreu durch die gesamte Wohnung verfolgen. Das ist zwar ärgerlich, lässt sich aber mit wenigen kleinen Veränderungen vollständig vermeiden.
Das richtige Katzenstreu – darauf kommt es an
Zugegebenermaßen ist der Kauf von Katzenstreu beinahe eine Wissenschaft. Es gibt Klumpstreu, Silikat-Streu, pflanzliches Katzenstreu und Mineralstreu. Jeder Hersteller beschreibt in den höchsten Tönen, wie zufrieden Katzen mit seinem Produkt sind und wie gut es den Geruch bindet. Die unterschiedlichen Strukturen und Gerüche stellen allein schon vor eine schwierige Entscheidung. Sind wir ehrlich: Im Endeffekt entscheidet der Stubentiger, welches Streu akzeptiert wird und bei welchem Produkt die Katzentoilette großräumig umrundet wird. Ist die Katze mit dem Streu nicht einverstanden, wird das Geschäft nicht selten auf dem Teppich oder in einer Zimmerecke, versteckt hinter den Grünpflanzen – oder gar in den Blumentöpfen erledigt.
Am häufigsten wird das praktische Klumpstreu verwendet. Es bindet zuverlässig Gerüche und lässt sich durch die hohe Feuchtigkeitsbindung mit Klumpenbildung wunderbar entfernen. Doch die Klumpen bleiben nicht im Katzenklo, sondern bilden sich auch an den Pfötchen der Miezen. Auch Silikat-Streu ist dafür prädestiniert, an den Katzenpfötchen durch die gesamte Wohnung getragen und großzügig auf den Teppichen und Möbeln verteilt zu werden. Katzenstreu aus Pflanzenfasern ist zwar optimal geruchsbindend, staubt aber sehr stark und muss doppelt so häufig wie beispielsweise Klumpstreu gewechselt werden.
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Wie viel Streu sollte in die Katzentoilette?
Das Hauptproblem ist eine zu gut gemeinte Befüllung der Katzentoilette mit Streu. Viel hilft viel ist die falsche Devise, wenn es um die Einstreuhöhe geht. Ein bis unter den Rand der Wanne befülltes Katzenklo führt automatisch zu einer großzügigen Verteilung des Inhalt in der gesamten Wohnung. Beim Scharren, was für Katzen üblich ist, wird das in einer dicken Schicht eingebrachte Streu über den Rand geschleudert und so letztendlich auf dem Boden rund um die Toilette verteilt. Wenn das Katzenklo nur hälftig gefüllt wird, kann die Mieze ihrem natürlichen Trieb zum Vergraben der Hinterlassenschaften nachgehen, ohne dass die nähere Umgebung der Toilette in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ein „Abstreifer“ im Ausgangsbereich wirkt Wunder
In vielen Haushalten steht die Katzentoilette auf Fliesen oder auf Steinfußböden, um die direkte Verschmutzung von Teppichen und Co. zu vermeiden. Das ist prinzipiell richtig. Doch eignen sich kleine Abstreifer in Form von Teppichen, Badematten oder textilen Fußabtretern durchaus, um die restliche Wohnung sauber zu halten und die Verteilung der Streu zu unterbinden. Vor allem der Bereich vor der Öffnung des Katzenklos sollte mit einem Abstreifer ausgelegt werden. Hier empfiehlt sich die so genannte „Zaubermatte„, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Die Katze streift an den Pfötchen haftendes Streu allein durch den Gang über die Zaubermatte ab. Wo sich kein Katzenstreu mehr unter den Fußsohlen befindet, kann es auch nicht großflächig verteilt werden.
Die Zaubermatte besteht aus einer Oberfläche mit Wabenstruktur. Durch diese Struktur wird die Einstreu ganz automatisch abgestreift und sammelt sich in den Vertiefungen. Die untere Schicht der speziellen Matte besteht aus weichem Schaumstoff, der für eine hohe Akzeptanz sorgt. Die zwei Schichten der Matte sind mit einem Klettverschluss verbunden, wodurch die Reinigung nach der Trennung der beiden Elemente einfach möglich ist. Für eine saubere Zaubermatte wird die Auffangmatte regelmäßig unter fließendem Wasser abgespült.
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Ein Blick auf die Pfoten des Stubentigers
Muss man einem Stubentiger das Fell schneiden? Bei kurzhaarigen Katzen sind die Haare zwischen den Zehen meist so kurz, dass sie nicht über den Ballen hinausragen. Anders verhält es sich bei Langhaarkatzen. Hier bilden sich große Fellbüschel in den Zehenzwischenräumen. Die Haarballen wirken wie ein Magnet auf das Katzenstreu, das sich zwischen den Haaren verfängt und auf diesem Weg ganz automatisch durch die gesamte Wohnung getragen wird.
Doch was tun, wenn sich die Mieze gegen das Schneiden der Haare an den Pfötchen wehrt?
Nicht jede Katze bleibt ruhig, wenn Frauchen oder Herrchen mit der Krallenzange und anderen Werkzeugen kommen und die Pfötchen der Mieze für die Pfoten- und Krallenpflege in die Hand nehmen. Doch wie das gelegentliche Krallenkürzen, lässt sich auch die Haarentfernung zwischen den Zehen lernen – vom Katzenbesitzer und von der Katze. Hat der Stubentiger einmal gemerkt, dass ihm nichts Böses geschieht und dass die Fellkürzung nicht weh tut, wird er sich diese Behandlung schon beim nächsten Mal ohne zu Murren gefallen lassen.
Die Auswahl der optimalen Katzentoilette
Wie beim Katzenstreu gibt es auch bei der Katzentoilette eine riesige Auswahl an Formen, Größen und Ausführungen. Das offene Katzenklo mit leicht überstehendem Rand wird in kaum einem Haushalt verwendet. Doch auch Hauben-Toiletten mit Schwingtür sorgen nur bedingt für eine saubere Umgebung. Fakt ist, dass ein Katzenklo mit Deckel das Herausscharren der Streu vermeidet. Doch wenn die Mieze von ihrem Geschäft zurückkehrt und die Tür in Richtung Wohnung durchquert, haftet das Katzenstreu nach wie vor an ihren Pfötchen. Viele Katzen lehnen die vollständig geschlossene Toilette aus Prinzip ab. Wie bereits angesprochen, ist die Mieze eines der reinlichsten und geruchsempfindlichsten Haustiere. Und wenn wir ehrlich sind – warum sollte der Stubentiger dann in einem engen geschlossenen Raum sein Geschäft verrichten?
Es kann durchaus vorkommen, dass eine bisher reinliche Mieze nach der Anschaffung einer Hauben-Katzentoilette plötzlich neue Wege geht und ihr Geschäft an allen möglichen und unmöglichen Orten in Haus und Wohnung verrichtet.
Für diese Problematik und das Problem mit herumfliegendem Katzenstreu gibt es eine einfache, praktische und für alle Miezen geeignete Lösung. Eine Hop-in Katzentoilette ist, wie sich dem Namen bereits entnehmen lässt, nur durch einen beherzten Sprung von oben begehbar. Das Katzenklo ist rundherum geschlossen und verfügt auf seiner Oberseite über die Öffnung, für deren Erreichung ein Sprung nötig ist. Da Katzen von Haus aus neugierig sind, werden sie den neuen Gegenstand im Haushalt schnell erkunden und entdecken, wofür die Öffnung gedacht ist. Die Hop-in Toilette wird von den meisten Katzen akzeptiert und bietet den Vorteil, dass das Streu garantiert in der Wanne bleibt. Durch den – beim Verlassen der Katzentoilette erneut notwendigen Sprung, wird an den Pfötchen haftende Streu abgestreift und fällt zurück in den Behälter. In der Praxis erweist sich diese Lösung als beste Alternative zu allen anderen Katzentoiletten.
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Katzen lieben Sauberkeit: Katzenklo kontinuierlich reinigen!
Frauchen und Herrchen sollten sich darüber im Klaren sein, dass der Stubentiger ein sauberes und wohlriechendes Katzenklo bevorzugt. Auch wenn nur eine Mieze im Haushalt lebt, reicht die einmal pro Tag vorgenommene Reinigung meist nicht aus. Es kommt nicht selten vor, dass eine Katze die Toilette nur ein- bis zwei Mal benutzt und sich dann abwendet, wenn die Hinterlassenschaften beim nächsten Blick in das Katzenklo noch vorhanden sind. In Katzentoiletten, in denen es aufgrund der Bauweise möglich ist, wird die Mieze die Reinigung bestenfalls selbst vornehmen. Das kann man sich im Endeffekt so vorstellen, dass sie die von Streu umschlossenen Hinterlassenschaften UND jede Menge Katzenstreu aus der Wanne scharrt und sie im gesamten Raum vor dem Behälter verteilt. Ist das Werk vollbracht, widmet sich die Mieze ihrem Geschäft in der von Streu entleerten Toilette – und hinterlässt eine weitere Erinnerung daran, dass sie ein sauberes Klo bevorzugt.
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Fazit | Glückliche Mieze – saubere Wohnung, so geht’s!
Die hier aufgeführten Tipps sind leicht in der Praxis umsetzbar. Auch wenn Katzen Gewohnheitstiere sind, gehen sie im Bezug auf das Katzenstreu und eine Veränderung der Toilettensituation meist Kompromisse ein. Ein Versuch kann nicht schaden und führt im Regelfall zum Erfolg. Die Hop-in Toilette und die Zaubermatte lassen sich wunderbar in Kombination verwenden und sorgen dafür, dass ein Blick auf Katzenstreukrümel außerhalb des Katzenklos bald nur noch eine vage Erinnerung an die Vergangenheit ist. So wie Herrchen und Frauchen die Sauberkeit in der Wohnung schätzen, möchte die Katze ein reines und frisches Katzenklo. Das Agreement lohnt sich und sorgt für ein harmonisches Zusammenleben, das die Mieze und ihre Familie gleichermaßen glücklich macht.