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Katzengras für die Verdauung der Katze

Warum ist Katzengras wichtig für Wohnungskatzen?

Die Frage ob Katzengras notwendig ist für Wohnungskatzen lässt sich einfach beantworten: Es unterstützt das Tier bei der Verdauung und hilft bei Haarballen. Aber nicht jedes Gras eignet sich. Verwenden Sie nur softes Gras für Katzen.

Unter Katzenbesitzern ist es ein heiß diskutiertes Thema: Ist es sinnvoll Katzengras in der Wohnung zu ziehen oder ist es ein Irrglaube, dass das Verzehren von Katzengras den Stubentigern überhaupt gut tut?! Wissenschaftliche Erkenntnisse zu dem Thema gibt es gegenwärtig noch nicht, so dass es bislang keine empirischen Untersuchungen und Aussagen zu Pro und Contra zur Bereitstellung von Katzengras gibt. In ihrem natürlichen Umfeld neigen Katzen gerne dazu, an Gras oder anderen Pflanzen zu knabbern und diese naturbedingte Aktivität wird durch den Menschen oftmals missverstanden.

Reinigt den Magen und hilft bei Haarballen

Katze mit Katzengras
Foto: Ulianna / Bigstock

Das Verzehren von Grashalmen ist kein Naschen aus Geschmacksgründen, sondern hat für Katzen einen tiefgründigen Sinn. Es dient insbesondere der Verdauung und die Grashalme sorgen dafür, dass aufgenommene Stoffe im Magen gebunden werden, was letztendlich der Verdauung zugutekommt. Die sozusagene Reinigung des Magens ist ein wichtiger Bestandteil für das Wohlbefinden. So können Katzen zum Beispiel verschluckte Haare besser aufnehmen und viel wichtiger, später wieder problemlos ausscheiden.

Für Wohnungskatzen muss ein Ersatz zum frischen Grün in der freien Natur her

Für Haus- und Wohnungskatzen ist es oftmals nicht möglich, draußen in der Natur an Gräsern zu knabbern und deshalb bieten sogenannte Katzengräser eine mögliche Alternative, einen Ersatz hierfür direkt in die eigenen vier Wände zu holen. Doch hierbei gilt es einiges zu beachten, da nicht jedes vermeintliche Katzengras für einen gesunden Verzehr geeignet ist. In örtlichen Geschäften von Tierbedarf gibt es bereits fertiggezogenes Katzengras.

Wir empfehlen jedoch das Katzengras selber zu ziehen und anzubauen. Mit speziellen Katzensamen wird jeder zum Katzengras-Gärtner. Immer frisch und immer gut!

Katzengras selber ziehen mit speziellen Katzengrassamen

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Zuletzt aktualisiert am 2024-03-28 um 4:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Gras für Katzen in der Wohnung und wozu es gut ist

Bevor man sich also einfach so Katzengras aufgrund des Namens in die Wohnung stellt, sollte man sich ein wenig näher mit den Hintergründen sowie dem Sinn und Zweck auseinandersetzen. Bekanntermaßen achten Katzen besonders gut auf ihr Äußeres und pflegen ihr Fell ständig und sehr gründlich. Abhängig von der eigenen Gesundheit und je wohler sich eine Katze daheim fühlt, desto weicher und sauberer ist auch ihr Fell. Dies bedeutet aber auch einen sehr hohen Pflegeaufwand, der in direkter Abhängigkeit zur Felllänge steht. Über die Zunge werden die zu pflegenden Haare zunächst befeuchtet und abgerieben. Über den Speichel gelangen so auch Haare und sogar ganze Haarballen in den Magen der Katze, wo sie nicht gänzlich zersetzt werden können. Die meisten Stubentiger neigen dazu, die aufgenommenen Haare zu erbrechen, da sie eben nicht verdaut werden können.

Katze erbricht? Kein Grund zu Sorge!

Also kein Grund zur Sorge, wenn die Katze sich ab und an erbricht. Je nachdem, wie viele Haare aufgenommen worden sind, kann das Erbrechen aber auch zu Schluck- und Atemproblemen führen. Um diesem Szenario vorzubeugen, kann sich das Aufstellen der Pflanze in Haus und Wohnung durchaus lohnen. In den Grashalmen steckt zum einen Flüssigkeit, die das Herunterschlucken erleichtert und zum anderen trockene Bestandteile, wie eben auch Haare und Haarballen, besser binden kann. Das Fressen von Katzengras kann den Verdauungsprozess begünstigen und auch ein zeitiges Erbrechen ermöglichen. Dieses Phänomen ist zu beobachten, wenn Katzen mit einmal sehr viel am Grün nagen, was wiederum Rückschlüsse auf mögliche Magenprobleme oder Verdauungsprobleme geben kann. Es liegt in der Natur der Wesen, sich dieser Mittel zu bedienen und in der Natur gibt es viele Möglichkeiten für die Tiere, an Gräser heranzukommen.

Verlangen nach Katzenminze

Ähnlich verhält es sich mit der Katzenminze, denn diese scheint Katzen magisch anzuziehen. Diese nehmen die kleinen Vierbeiner jedoch als Geschmacksträger wahr und Katzenminze selbst hat zudem noch eine ganz andere Wirkung (siehe auch: kratzbaum-bestellen.de/katzenminze). Sie dient der Beruhigung und ist dennoch mit Bedacht zu genießen, vor allem wenn sie für Hauskatzen in den eigenen vier Wänden zur Verfügung gestellt wird. Denn aus dem Genuss von Katzenminze kann schnell eine kleine Sucht entstehen, die regelrecht eine berauschende Wirkung hervorruft.

Geringe Kosten – große Wirkung

Dies ist bei Katzengras gänzlich ausgeschlossen und es kann durchaus einen Versuch wert sein, Katzengräser in der Wohnung aufzustellen. Besonders dann, wenn Katzen Probleme mit ihrem Magen haben; was allein schon daran liegen kann, dass sie Haare aus dem Fell verzehren. Allerdings handeln Katzen unterschiedlich instinktiv und es kann durchaus vorkommen, dass das Katzengras gar nicht erst angerührt wird. Obacht gilt bei weiteren Zimmerpflanzen, die mitunter gefährliche Giftstoffe enthalten können. Diesem Risiko sollte sich jeder Katzenbesitzer bewusst sein und vorab abklären, ob die Zimmerpflanzen daheim keine Gefahr für das Tier darstellen.

Katzengras fertig kaufen oder Katzengras selber ziehen?

Katzengräser fertig kaufen
Katzengräser kann man im Fachhandel fertigkaufen oder in einem einfachen Blumentopf selber anpflanzen – Foto: Ulianna / Bigstock

Die Katzengras Pflege ist relativ einfach und so besteht auch die Option, Katzengras selber zu ziehen. Im Fachhandel und im Internet gibt es eine hohe Auswahl an entsprechenden Grassamen. Im Vorfeld muss aber unbedingt darauf geachtet werden, dass die Sorte auch tatsächlich für den Verzehr durch Katzen geeignet sind und nicht etwa zu scharfkantig sind. Aus der Gattung Zyperngras entstammen einige Sorten der Katzengräser, doch nicht jede davon ist unbedenklich. Zyperngräser tragen nämlich teils sehr scharfblättrige Halme, die beim Verschlucken ernsthafte Verletzungen hervorrufen können. Diese Aspekte sollte man also beachten, bevor man sich nun dazu entscheidet, Katzengras selber anzupflanzen. Hält man nun das Paket Samen in der Hand, werden diese locker auf der Blumenerde im jeweiligen Gefäß gestreut.

Turbowachstum Dank spezieller Grassamen

Dabei ist darauf zu achten, dass die Erde immer gut feucht gehalten wird und schnell sind die ersten Ergebnisse zu sehen. Nach der Keimung startet im Katzengras der Turbo und das Wachstum ist bereits binnen weniger Stunden zu bestaunen. Nach ein paar Tagen ist es soweit ausgewachsen, dass sich die hohen Halme bereits nach unten neigen. War die Katze jetzt noch nicht dran, so empfiehlt es sich, es mit einer Schere zurechtzustutzen und das kann, ähnlich wie beim Schnittlauch, radikal geschehen.

Die abgeschnittenen Halme sollten anschließend entsorgt werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, Katzengras fertig zu kaufen. Hierbei sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass die Gräser aus biologischem Anbau stammen und nicht gespritzt sind. Rückstände von Düngungsmitteln können bei Katzen abstoßende Reaktionen hervorrufen, die zulasten der Gesundheit gehen. Daher ist es oftmals besser, Katzengras selber zu pflanzen und neben dem regelmäßigen Gießen und Zurückschneiden gestaltet sich die Pflege als denkbar einfach.

Katzen-Gras in der Wohnung

Gras für Katzen
Halten Sie immer frisches Gras für Katzen in der Wohnung für Ihren Liebling bereit. Zum Wohlbefinden der Katze und natürlich zum Schutz der Zimmerpflanzen, an dem sich der Stubentiger ansonsten „vergehen“ würde. Foto: insonnia / Bigstock

Für die Ernährung der Katze übernehmen Katzengräser eine unterstützende Wirkung. Sie tragen im wesentlichen zur besseren Verdauung bei und helfen ebenso beim naturgegebenen Erbrechen. Beim Kauf sollte unbedingt auf die Verträglichkeit geachtet werden und anschließend ist es einer Katze selbst überlassen, ob sie sich am Katzengras in der Wohnung oder im Haus bedient. Hier ist es wichtig, das Tierverhalten zu beobachten, damit auch mögliche Gefahren schnell erkannt werden können. So sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Katzengras in einem standfesten Topf angepflanzt wird, um ein Umkippen zu vermeiden. Da es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu gibt, ob sich die zur Verfügung gestellten Katzengräser in der Wohnung positiv auf Katzen auswirken, kommt es immer auf den Einzelfall an.

Fazit

Für Katzengras in der Wohnung gilt: Erst prüfen, ob die jeweilige Sorte unbedenklich ist und dann einfach mal testen, wie und ob die Katze das Angebot überhaupt wahrnimmt. Weitere Informationen zur Vedauung und zu Themen wie Katzenfutter finden Sie auch auf Futterautomat-katzen.de/katzengras.