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Erbrechen bei Katzen – Wann besteht Grund zur Sorge?

Wenn die Katze erbricht: mögliche Ursachen und Behandlung

Dass Katzen hin und wieder erbrechen, ist vollkommen normal. Die allermeisten Katzenhalter kennen das nur zu gut.  Erst einmal besteht kein Grund zur Sorge, solange das Tier ansonsten gesund und munter daherkommt. Kommt das Erbrechen jedoch häufig vor und bringt andere Symptome mit sich, sollten verantwortungsvolle Besitzer ein waches Auge auf das Haustier haben und beim Tierarzt vorstellig werden. Dabei können die Ursachen für das kotzen der Katze höchst vielfältig sein und wie gesagt oft völlig harmlose Ursachen haben.

In diesen Fällen muss die Katze beobachtet werden

Katze erbricht
(Symbolfoto: Von Tom Wang/Shutterstock.com)

Geschieht das Erbrechen mehrfach hintereinander und innerhalb von kurzen zeitlichen Abständen, kann das ein Alarmzeichen sein. In diesem Fall ist der Gang zum Tierarzt sinnvoll. Dieser untersucht das Tier meistens durch Abtasten und andere simple Methoden. Ist der medizinische Experte der Meinung, dass es Grund zur Sorge gibt, werden eventuell ein Bluttest und weitere Untersuchungen notwendig.

Besonders heikel ist es, wenn das Erbrochene eine ungewöhnliche Farbe aufweist. Manchmal ist das Erbrochene zum Beispiel rötlich bis dunkelbraun. Das passiert, wenn sich Reste aus dem Darm mit Blut vermischen und kann auf eine innere Blutung hindeuten. Auch Verletzungen im Bereich des Rachens oder Mauls sind eine mögliche Ursache für braunes Erbrochenes.

Weißer Schaum oder schlechter Geruch – deutliche Alarmzeichen

Neben der Farbe kann auch der Geruch Aufschluss darüber geben, ob die Katze eventuell krank ist. Riecht das Erbrochene stark nach Kot oder sehr säuerlich? Dann ist es an der Zeit, mit dem Stubentiger zum Tierarzt zu gehen. Gerade der Geruch nach Kot deutet auf einen Darmverschluss hin. Diese Erkrankung kann tödlich enden, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

Ist das Erbrechen mit weißem Schaum vermischt, liegt eventuell eine Vergiftung vor. Auch in diesem Fall gilt: Je schneller der Halter handelt, desto eher kann dem Tier effizient geholfen werden. Den Verdacht, dass die Katze vergiftet wurde, sollte man auf jeden Fall dem Tierarzt gegenüber äußern. Schließlich hat er das Erbrochene meist nicht mit eigenen Augen gesehen und muss sich daher auf die Schilderungen des Besitzers verlassen.

Ursachen für harmloses Erbrechen

Katzen erbrechen in der Regel, weil sie beim Putzen sehr viel Haare mitschlucken. Diese werden mit der Zunge aufgenommen und nicht sofort wieder ausgespuckt. Stattdessen sammeln sie sich im Darm an und werden mit dem Stuhlgang einfach ausgeschieden. Wenn dieser Vorgang nicht schnell genug oder reibungslos klappt, bilden sich sogenannte Haarballen. Diese stören die Verdauung, weil sie meist nicht von alleine wieder ausgeschieden werden können. Die zähen Ansammlungen stören die Verdauung. Dieses Problem wird auf natürliche Weise behoben, indem die Katzen Haarballen nach oben würgen.

Das Erbrechen von Haaren ist normal und sogar notwendig, damit die Verdauung trotz vieler loser Haare einwandfrei funktionieren kann. Es sieht vielleicht für Menschen seltsam aus, wenn die Katze diese Ballen erbricht. Trotzdem besteht kein Grund zur Sorge; man geht davon aus, dass das Erbrechen als solches nicht besonders unangenehm für die Katze ist. Wenn das Erbrechen allerdings sehr häufig vorkommt und lange dauert sowie sehr intensiv ist, kann das Anlass zur Sorge geben.

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Wenn Erbrechen der Katze schadet

Katze kotzt
Einfach nur zum kotzen – Wenn die Katze sich erbricht ist das nicht immer ein Anlaß zur Sorge – (Symbolfoto: Von PixDeluxe/Shutterstock.com)

Die mit dem zu häufigen Erbrechen einhergehende Übelkeit ist für die Katze nicht schön. Aufmerksame Besitzer merken das Unwohlsein des Tieres daran, dass die Katze kläglich miaut, bevor sie sich wieder und wieder erbricht. Leider können Halter in dem Fall nicht sofort etwas tun, um der Katze zu helfen. Stattdessen muss das Tier genau beobachtet und eventuell zum Tierarzt gebracht werden.

Wenn das Würgen sehr anstrengend für die Katze wird, treibt das wiederum dem Blutdruck in die Höhe. Es gibt viele Katzen, die bereits unter einer Überfunktion der Schilddrüse leiden. Für diese Tiere ist das fatal! Auch Tiere mit einer hypertrophen Kardiomyopathie sind davon betroffen. Der ohnehin geschwächte Organismus der kranken Tiere wird durch das starke Erbrechen belastet, was sich negativ auf den allgemeinen Zustand auswirkt. Die Katze erlebt Stress und wird sich eventuell zurückziehen.

Auch Tiere mit einer chronischen Niereninsuffizienz leiden unter dem dauernden Erbrechen. Mit dieser Krankheit haben die Katzen ohnehin Probleme mit der Verdauung bzw. mit der Ausscheidung. Die Schleimhäute sind aufgrund der beeinflussten Nieren häufig entzündet. Die Magensäure, die beim Erbrechen unweigerlich mit aufsteigt, reizt die Schleimhäute noch zusätzlich. Das Erbrechen ist in diesem Fall schmerzhaft und führt zu einem Unwohlsein der Katze. Das macht sich im Verhalten zeitnah bemerkbar. Die Katze frisst schlecht, zieht sich zurück und bewegt sich weniger. Manche Tiere werden sogar aggressiv.

Haarballen – höheres Risiko für Darmverschluss

Generell sind zähe, große Haarballen ein Risiko für die Katze. Neben vorübergehenden Verstopfungen können sie zu einem Darmverschluss führen. Dieser kann lebensbedrohlich werden, wenn Halter nicht zeitnah mit dem Tier zum Tierarzt gehen. Das kostet wiederum Zeit, Geld und die Katze wird gestresst.

Aber woran erkennt man einen Darmverschluss bei der Katze überhaupt? Die Katze bewegt sich aufgrund der Schmerzen weniger, reagiert unruhig und möchte am liebsten ihre Ruhe haben. Viele Katzen würgen ständig und scheiden dabei viel Speichel aus. Futter wird genau wie Wasser verweigert oder das Tier frisst nur ganz wenig. Der Kot kann zuerst noch ganz normal aussehen, bis es zu einer akuten Verstopfung kommt.

Wer die Bauchdecke der Katze gründlich abtastet, kann erkennen, dass diese sehr hart ist. Während des Abtastens reagieren selbst ansonsten zahme, menschenfreundliche Tiere unruhig, fauchen oder kratzen. Das liegt an den Schmerzen, welche das Abtasten verursacht. Viele Tiere miauen aufgrund des Unwohlseins häufiger, lauter und länger, andere geben keinen Ton mehr von sich. Wie genau sich der Darmverschluss auf das Verhalten der Katze auswirkt, ist eine Frage des Charakters und der Stärke der Schmerzen.

Treten folgende körperliche Symptome auf, sollten Besitzer keinesfalls länger warten, sondern sofort zum Tierarzt gehen. Die Pfoten fühlen sich kalt an und zittern. Die Katze hat blasse bis fast weiße Schleimhäute und sie zeigt eine deutliche Teilnahmslosigkeit. Hier kann es sich um die Symptome eines hypovolämischen Schocks handeln. Wird er nicht sofort behandelt, kann die Katzen langfristige Schäden davontragen.

Was man gegen das Problem mit den Haarballen tun kann

Die Haare gelangen durch das Putzen in den Magen und von dort aus in den Darm. Je weniger lose Haare von der Katzenzunge aufgenommen werden, desto geringer ist das Risiko für einen Darmverschluss und andere Folgen. Deshalb ist es wichtig, dass die Katze regelmäßig und vor allem gründlich gebürstet wird. Bei Katzen mit langem oder sehr dichtem Fell sollte das gar noch öfter gemacht werden als bei kurzhaarigen Rassen.

Damit das Bürsten für die Katze so angenehm wie möglich wird, sollten sich Halter hierbei an ein paar Regeln halten. Generell sind Bürsten schonender als feinzinkige Kämme. Vor dem Bürsten sollten außerdem die Haare auf Knötchen oder Verfilzungen hin untersucht werden. Wenn man welche findet, werden diese nicht etwa unsanft ausgekämmt, sondern herausgeschnitten. Das klappt entweder mit einer Schere oder mit einer Schermaschine. An dieser Werkzeuge sollten Besitzer die Katze von Anfang an nach und nach gewöhnen. Das erleichtert das Vorgehen ungemein, weil die Katze brav stillhält und weniger Stress verspürt.

Wer die Entstehung von Haarballen effektiv verhindern möchte, kann der Katze entsprechende Präparate geben. Diese bestehen meistens aus Malz, Ulmenrinde und anderen natürlichen Basen, die mit weiteren Zutaten angereichert werden. Die Wirkstoffe in der Ulmenrinde sorgen dafür, dass die Schleimbildung im Magen sowie im Darm des Tieres angeregt wird. Die verschluckten Haare verfilzen nicht mehr so stark und so schnell, wenn sich im Magen-Dar-Trakt viel Schleim befindet. Zudem wirken die Präparate beruhigend sowie entzündungshemmend auf die Verdauungsorgane des Tieres.

Wer nicht auf die oben genannten Präparate zurückgreifen möchte, kann normales Katzengras geben. Dieses enthält Bitterstoffe. Diese Bitterstoffe fördern das Hochwürgen bei der Katze, ohne den Organismus zu belasten. Zudem wird Katzengras von den meisten Tieren gerne angenommen.

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Wie Haarballen behandelt werden

Wenn die Haarballen bereits entstanden sind, gibt es zwei Möglichkeiten, etwas dagegen zu unternehmen: eine konservative Vorgehensweise und eine chirurgische. Ein chirurgischer Eingriff wird nur nötig, wenn alles andere nicht mehr hilft. Schließlich stellt die Narkose, die OP als solche und die anschließende Wundheilung immer eine Belastung für das Tier dar,

Findet der Tierarzt einen Fremdkörper im Magen der Katze, muss er erst einmal feststellen, ob es sich überhaupt um einen Haarballen handelt. Hierfür wird meistens ein Röntgengerät verwendet. Entdeckt der Arzt einen Haarballen, wird ein abführendes Mittel oder ein natürliches Gleitmittel gegeben. Diese Mittel sorgen dafür, dass die Haarballen besser hochgewürgt oder durch den Darm ausgeschieden werden können.
Sind die Haarballen schon zu groß und das Tier leidet offensichtlich, erfolgt ein chirurgischer Eingriff. Meistens wird eine sogenannte Endoskopie durchgeführt, die als schonend und effektiv gilt.

Die Prognosen nach einem großen Haarballen, der nicht mehr selbstständig ausgeschieden werden kann, sind durch positiv. Natürlich lässt sich nicht pauschal bewerten, die schwer die OP für das Tier werden wird und ob die Haarballen eventuell erneut entstehen. Meistens kann man die Haarballen jedoch schnell entfernen und das Tier darf kurz nach der OP wieder mit nach Hause kommen.

Im Anschluss ist es trotzdem wichtig, dass Halter mit allen Mitteln einer erneuten zu starken Bildung von Haarballen vorbeugen. Dann lässt sich auch der gefürchtete Darmverschluss vermeiden, der das Tier unnötig quält und bis zum Tod führen kann. Ebenfalls wichtig: Wer schon weiß, dass die Katze zu einem Darmverschluss neigt oder generell Probleme mit Haarballen hat, sollte das Tier nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen. Kommt es zu Beschwerden, müssen Besitzer schnell reagieren. Das klappt nur, wenn die Katze nicht länger als zwei bis drei Stunden alleine bleibt.

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