Das Säubern der Katzentoilette – eine lästige Pflicht
Als Katzenbesitzer kennt man natürlich die leidige Pflicht der regelmäßigen Reinigung der Katzentoilette. Auf Knien siebt man das Klumpstreu aus und reinigt unter ziemlicher Geruchsentwicklung das stille Örtchen von Katze und Kater. Das dies nicht die angenehmste Arbeit der Welt ist versteht sich von selbst, jedoch darauf verzichten kann man als Katzenbesitzer nicht. Wie schön wäre da die Vorstellung einer sich selbst reinigenden Katzentoilette.
Ist das Katzenklo schmutzig, weigert sich die Samtpfote schnell ihr Geschäft darin zu verrichten. Ausweichmöglichkeiten wie Teppiche oder Badvorleger finden sich schnell und wer die Katzentoilette nicht regelmässig reinigt, wird dort bald regelmäßig seine „Überraschung“ finden, wo eigentlich keine sein sollte. Doch gibt es nicht eine Möglichkeit, wie man sich einen großen Teil dieser geruchsintensiven und ungeliebten Arbeit ersparen kann? Die selbstreinigende Katzentoilette verspricht viel, aber hält sie es auch?
Lohnt sich der Preis?
Selbstreinigende Katzentoiletten haben natürlich ihren Preis und das ist zunächst einmal der große Schwachpunkt. Auch wenn es hier verschiedene Ausführungen gibt, die entweder nur bei der Reinigung durch gewisse Hilfestellungen unterstützen oder „halbautomatisch“ funktionieren oder die sogenannten Hightech Wunder die elektrisch arbeiten. Gerade letztere sind nicht selten fast schon sündhaft teuer. Doch rechnet man die Zeit und auch die Mühe der täglichen manuellen Reinigung, zahlt sich die Investition oft schnell aus.
Wie nimmt es die Katze an?
Aber wie bei allem was man für die geliebte Katze kauft, macht man nicht selten die Rechnung ohne den Stubentiger. Manche Katzen finden solche Katzenklos mitunter recht sonderbar und sie reagieren dabei ablehnend oder auch mit Angst. Wenn das eigene Katzenklo plötzlich wie durch Geisterhand arbeitet, findet das die Katzen zumindest erst mal merkwürdig.
Anderen wiederum machen diese neumodischen Klos nichts aus und sie nehmen das ständig gereinigte Klo wohlwollend zur Kenntnis. Hier muss man auf jeden Fall abwägen und vielleicht auch einfach mal testen. Interessant fanden wir dabei auch Modelle, welche sich nicht automatisch reinigen, sondern welche sich anhand zum Beispiel einer Drehung relativ einfach reinigen lassen. Beispiel hierfür wäre die Omega Paw Roll’n Clean selbstreinigende Katzentoilette oder die Catit Smart Sift.
Automatisch oder halbautomatisch reinigende Katzentoiletten
Die Funktionsweise der selbstreinigenden Katzentoilette
Eine automatische Reinung der Katzentoilette wäre ein Traum? Das fanden auch diverse Hersteller von selbstreinigenden Katzenklos und brachten dementsprechend ein Katzenklo mit automatischer Reinigung auf den Markt. Das Prinzip, nach welchem diese selbstreinigenden Katzentoiletten funktionieren, ist bis auf ein paar kleine Abweichungen, dasselbe.
Wichtig ist, zur Befüllung das sogenannte Klumpstreu zu verwenden. Diese Art von Katzenstreu bildet bei der Benutzung durch die Samtpfote Klumpen, die sich vom restlichen, sauberen Streu leicht trennen lassen.
Geht man manuell vor, so entfernt man die Klumpen mit einer Siebschaufel aus dem Katzenstreu. Und dies ist eingentlich auch schon das Prinzip nach dem die selbstreinigende Katzentoilette funktionert. Anstatt der Schaufel hat man aber in einem derartigen Katzenklo beispielsweise ein Sieb, welches über dem eigentlichen Boden der Toilette angebracht ist und bei Bedarf hochgehoben wird. Auf diese Weise fällt das unbenutzte Katzenstreu durch das Sieb auf den Boden und die benutzten Klumpen, die natürlich zu groß für die Maschen des Siebes sind, bleiben auf dem Sieb und können entfernt werden.
Eine andere, aber auf der selben Basis funktionierende Variante ist, dass sich nur an einer Ecke der selbstreinigenden Katzentoilette ein solches Sieb befindet. Kippt man die Toilette dann in Richtung des Siebes, fällt auch hier wieder unbenutztes Streu durch und die Klumpen bleiben auf dem Sieb liegen. Das Ecksieb lässt sich entfernen und so können die Exkremente einfach in einer Tüte verschwinden, ohne dass man mit einer Schaufel im Katzenstreu wühlen muss.
Die dritte Variante des selbstreinigenden Katzenklos ist rund und wird zum Säubern einfach gedreht. Eine Trommel befindet sich auf einem Sockel und in der Trommel ist wiederum ein Sieb – oder ein Rechen wenn man so will – angebracht. Indem man die Trommel, in der die Katze ihr Geschäft verrichtet, dreht, bleiben Klumpen und Würstchen an dem Rechen hängen und lassen sich auch hier wieder einfach entfernen.
Vorteile und Nachteile von selbstreinigenden Katzenklos
Wie alles im Leben hat auch die automatische Reinigung einer Katzentoilette ihre Vor-und Nachteile.
Die Vorteile eines selbstreinigenden Katzenklos zusammengefasst sind:
- Zeitersparnis
- weniger Geruchsentwicklung durch regelmäßigen Reinigungsrhytmus
- ideal für empfindliche Katzen, die immer ein sauberes Klo bevorzugen
- Katzenstreu fällt nicht so leicht auf den Boden wie beim normalen Ausschippen
Die Nachteile der selbstreinigenden Katzentoilette sind folgende:
- manuelle Arbeit ist nach wie vor notwendig
- Sieb oder Rechen können verschmutzen
- Siebe können nicht engmaschig genug sein für kleine Klümpchen
- die Trommelvariante ist häufig platzintensiv
- das automatisch reinigende Katzenklo ist noch recht teuer
Die Catit Smart Sift, selbstreinigende Katzentoilette
- Einfach und schnelle Reinigung:
Hebel einmal täglich betätigen und 1x in der Woche den herausziehbaren Müllbeutel entleeren und austauschen - Integrierter Aktivkohlefilter für Geruchskontrolle:
Unangenehme Gerüche werden gefiltert stören nicht mehr - Arbeitsaufwand zum Reinigen der Toilette wird deutlich verringert:
Durchsieben der Katzenstreu ist nicht mehr notwendig - Der Verbrauch des Katzenstreus wird deutlich verringert:
Katzenstreu wird deutlich effizienter genutzt und ist für alle Klumpstreusorten geeignet - Keine großartige Wartung notwendig:
Keine verschleißreicher elektronischer Antrieb, da manueller Handbetrieb. Elektronische Reinigung verschreckt die Katze nicht.